Maximierung der EU-Projektauswirkungen durch strategische Kommunikation und Verbreitung: Ein Expertenratgeber

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Einleitung: Warum Kommunikation über den Erfolg oder Misserfolg Ihres EU-Projekts entscheiden kann

Bei Nexuswelt haben wir es immer wieder gesehen: brillante Forschungsprojekte mit bahnbrechenden Innovationen, die es nicht schaffen, über akademische Kreise hinaus Fuß zu fassen. Das häufig fehlende Element? Strategische Kommunikation.

Die Wahrheit ist, dass selbst die revolutionärsten Ideen eine effektive Kommunikation benötigen, um reale Auswirkungen zu erzielen. Nach der Zusammenarbeit mit zahlreichen EU-geförderten Konsortien in ganz Europa haben wir gelernt, dass Kommunikation nicht nur eine vertragliche Verpflichtung ist – sie ist die Brücke zwischen wissenschaftlicher Exzellenz und gesellschaftlichem Wandel.

In diesem Artikel teilen wir unsere Erkenntnisse darüber, wie Sie die Kommunikationsstrategie Ihres EU-Projekts von einer bürokratischen Anforderung in einen starken Katalysator für Wirkung verwandeln können. Lassen Sie uns eintauchen.

Über die Einhaltung hinaus: Sechs überzeugende Gründe, in Projektkommunikation zu investieren

Die Europäische Exekutivagentur für Forschung (REA) nennt sechs Hauptgründe für die Kommunikation über Ihr EU-gefördertes Projekt, aber unsere Erfahrung zeigt, dass diese Vorteile noch viel weiter reichen:

1. Rechtliche Verpflichtung – aber auch Chance

Ja, Kommunikation ist eine vertragliche Anforderung in allen Finanzhilfevereinbarungen von Horizont Europa. Betrachten Sie dies aber nicht als reine Pflichtübung, sondern als Gelegenheit, Ihre Arbeit den Zielgruppen zu präsentieren, die für den Erfolg Ihres Projekts am wichtigsten sind.

2. Rechenschaftspflicht gegenüber Bürgern – Aufbau öffentlichen Vertrauens

EU-Mittel stammen aus Steuergeldern, was Transparenz unerlässlich macht. Aber effektive Kommunikation tut mehr als nur finanzielle Verantwortung zu demonstrieren – sie baut öffentliches Vertrauen in Forschung und Innovation auf. Wir haben Projekten geholfen, komplexe technische Konzepte in Geschichten zu übersetzen, die bei Bürgern Anklang finden und den realen Wert von Forschungsinvestitionen aufzeigen.

3. Forschungsauswirkungen – Von Papieren zur Praxis

Gute Kommunikation erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Ergebnisse von anderen genutzt werden. Wir haben gesehen, wie strategische Verbreitung akademische Arbeiten in praktische Anwendungen umwandeln kann, indem sie Forscher mit den richtigen Industriepartnern, politischen Entscheidungsträgern oder Folgeprojekten verbindet.

4. Wissensaustausch – Fruchtbaren Boden für Innovation schaffen

Kommunikation erleichtert den Wissensaustausch mit anderen Forschern, der Industrie, politischen Entscheidungsträgern und der Gesellschaft. In unserer Arbeit über verschiedene Sektoren hinweg haben wir erlebt, wie fachübergreifende Gespräche, die durch effektive Kommunikation angeregt wurden, oft zu unerwarteten Kooperationen und bahnbrechenden Innovationen führen.

5. Marktchancen – Den Weg zur Kommerzialisierung ebnen

Die Präsentation Ihrer Innovationen hilft, potenzielle Geschäftspartner, Investoren und Kunden anzuziehen. Einer unserer Kunden aus dem Ingenieurkonsortium sicherte sich Risikokapital direkt als Ergebnis strategischer Kommunikation, die ihre Technologie den richtigen Investoren vorstellte – etwas, das ohne gezielte Verbreitung vielleicht nie passiert wäre.

6. Sichtbarkeit und Anerkennung – Aufbau Ihrer Forschungsmarke

Strategische Kommunikation erhöht das Profil Ihrer Organisation und Forscher. In der wettbewerbsintensiven Welt der Forschungsfinanzierung kann der Aufbau einer starken Reputation durch effektive Kommunikation den Unterschied zwischen der Sicherung zukünftiger Fördermittel und dem Übersehen-Werden ausmachen.

Das Kommunikations-Trio verstehen: Ein strategischer Ansatz

Ein häufiges Missverständnis, dem wir begegnen, ist die Verwechslung von Kommunikation, Verbreitung und Verwertung. Die REA unterscheidet zwischen diesen drei miteinander verbundenen, aber verschiedenen Aktivitäten:

Kommunikation: Die Geschichte Ihres Projekts erzählen

Kommunikation bedeutet, mehrere Zielgruppen über das Projekt und seine Ergebnisse zu informieren. Es ist der erzählerische Aspekt – Ihre Forschung für verschiedene Interessengruppen zugänglich und ansprechend zu machen, von politischen Entscheidungsträgern bis zur breiten Öffentlichkeit.

Aus unserer Erfahrung: Die erfolgreichsten Projekte entwickeln eine überzeugende Erzählung, die nicht nur erklärt, was sie tun, sondern auch, warum es wichtig ist. Ein Umweltforschungskonsortium, mit dem wir zusammengearbeitet haben, hat ihre technische Luftqualitätsüberwachung als eine Geschichte über “Europäischen Städten zu helfen, leichter zu atmen” dargestellt, was ihre Arbeit für Bürger und politische Entscheidungsträger sofort nachvollziehbar machte.

Verbreitung: Wissen strategisch teilen

Verbreitung umfasst die öffentliche Bekanntmachung von Ergebnissen durch geeignete Mittel. Sie ist gezielter als allgemeine Kommunikation und konzentriert sich auf die Weitergabe wissenschaftlicher oder technischer Erkenntnisse an potenzielle Nutzer.

Aus unserer Erfahrung: Effektive Verbreitung erfordert ein genaues Verständnis darüber, wer Ihre Ergebnisse nutzen könnte, und eine entsprechende Anpassung Ihres Ansatzes. Für ein Gesundheitsinnovationsprojekt haben wir unterschiedliche Verbreitungspakete für Krankenhausverwalter, medizinisches Fachpersonal und Gesundheitstechnologieunternehmen erstellt – jedes zugeschnitten auf ihre spezifischen Interessen und Bedürfnisse.

Verwertung: Wege zur Umsetzung schaffen

Verwertung bedeutet, Ergebnisse für wissenschaftliche, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Zwecke zu nutzen – sei es durch Kommerzialisierung von Innovationen, Beeinflussung politischer Entscheidungen oder Förderung weiterer Forschung.

Aus unserer Erfahrung: Die besten Verwertungsstrategien beginnen mit Kommunikation. Indem Sie potenzielle Nutzer frühzeitig identifizieren und sie während des gesamten Projekts einbeziehen, schaffen Sie natürliche Wege zur Übernahme. Wir haben einem Fertigungstechnologie-Konsortium geholfen, im ersten Monat des Projekts einen Industriebeirat einzurichten, wodurch sichergestellt wurde, dass zukünftige Verwertungspartner von Anfang an investiert waren.

Social-Media-Strategie: Mehr als nur Grundlagen-Posting

Social Media kann die Reichweite Ihres Projekts exponentiell verstärken – aber nur mit einer durchdachten Strategie dahinter. Hier ist, was wir aus der Verwaltung von Social Media für Dutzende von EU-Projekten gelernt haben:

Plattformauswahl: Strategische Entscheidungen, keine Pflichtübungen

Viele Projekte machen den Fehler, Konten auf jeder Plattform zu erstellen, ohne zu berücksichtigen, wo ihre Zielgruppen tatsächlich aktiv sind. Unser Ansatz priorisiert Qualität vor Quantität:

  • LinkedIn: Wir haben festgestellt, dass diese Plattform für die meisten technischen Projekte das höchste Engagement erzeugt, besonders um Industrieakteure und politische Entscheidungsträger zu erreichen. Fachgruppen in Ihrem Bereich können Goldminen für gezielte Verbreitung sein.
  • Twitter: Dies funktioniert am besten für Projekte mit politischer Relevanz oder öffentlichem Interesse. Die am schnellsten wachsenden Konten, die wir verwaltet haben, nutzten Twitter, um sich mit relevanten Hashtags an bestehenden Gesprächen zu beteiligen, anstatt nur ihre eigenen Botschaften zu verbreiten.
  • YouTube: Wesentlich für jedes Projekt mit visuellen Komponenten, aber der Erfolg hängt von der Qualität ab. Unsere Analysen zeigen, dass professionell produzierte 2-3-minütige Erklärvideos konsistent besser abschneiden als längere Inhalte von geringerer Qualität.
  • Instagram/Facebook: Diese Plattformen führen in der Regel zu geringerem Engagement für Forschungsprojekte, es sei denn, es gibt einen starken Verbraucher- oder Bürgerwissenschaftsaspekt. Eine bemerkenswerte Ausnahme war ein Ozeanplastik-Projekt, das durch das Teilen von beeindruckendem visuellem Material eine beachtliche Anhängerschaft aufbaute.

Inhalte, die tatsächlich ansprechen: Praktische Lektionen

Nach der Analyse von Engagement-Mustern über zahlreiche Projekte hinweg liefern diese Content-Ansätze konsistent Ergebnisse:

  • Blick hinter die Kulissen: Beiträge, die Laborarbeit, Feldforschung oder Team-Meetings zeigen, verleihen Ihrem Projekt ein menschliches Gesicht und generieren regelmäßig 2-3 Mal mehr Engagement als Ankündigungen von Projektleistungen.
  • Der menschliche Einflusswinkel: Inhalte, die Forschung mit dem Alltag verbinden, erhalten deutlich mehr Aufmerksamkeit. Zum Beispiel erhielt ein technischer Beitrag über Batterieeffizienz wenig Resonanz, während die gleiche Information, formuliert als “Wie diese Technologie die Akkulaufzeit Ihres Smartphones verdoppeln könnte”, weitverbreitetes Engagement sah.
  • Forscher-Portraits: Kurze Profile von Teammitgliedern, die ihre Motivationen und die Herausforderungen, an denen sie arbeiten, teilen, personalisieren Ihr Projekt und bauen Verbindungen zum Publikum auf. Videos in diesem Format zählen konstant zu unseren leistungsstärksten Inhalten.
  • Visuelle Datengeschichten: Komplexe Ergebnisse, die in klare Infografiken übersetzt wurden, erhalten typischerweise 4-5 Mal mehr Shares als rein textliche Erklärungen derselben Information.

Medienarbeit: Von Pressemitteilungen zu veröffentlichten Berichten

Die Sicherung von Medienberichterstattung bleibt einer der wirkungsvollsten Wege, um die Sichtbarkeit Ihres Projekts zu verstärken. Unsere Medienarbeit hat uns mehrere wertvolle Lektionen gelehrt:

Über die grundlegende Pressemitteilung hinaus

Standardpressemitteilungen schaffen es oft nicht, die Aufmerksamkeit von Journalisten in der heutigen schnelllebigen Medienlandschaft zu gewinnen. Diese Ansätze haben sich als effektiver erwiesen:

  • Der exklusive Winkel: Einem hochkarätigen Medium zuerst Zugang zu einer wichtigen Entwicklung zu bieten, bevor eine breitere Veröffentlichung erfolgt. Dieser Ansatz sicherte mehreren Projekten nationale Berichterstattung, die sonst vielleicht nur spezialisierte Erwähnung gefunden hätten.
  • Die menschliche Geschichte: Die Forscher oder potenziellen Nutznießer hinter der Wissenschaft zu finden. Ein Quantencomputing-Projekt erhielt Mainstream-Berichterstattung, indem es den ungewöhnlichen Karriereweg eines Forschers von der Musik über die Mathematik bis zur Quantenforschung porträtierte.
  • Die Trendverbindung: Ihr Projekt mit aktuellen Ereignissen oder aufkommenden Trends zu verknüpfen. Ein Projekt zur Agrartechnologie vervielfachte seine Medienberichterstattung, indem es seine Innovationen mit aktuellen Nachrichten über Herausforderungen der Ernährungssicherheit verband.
  • Das visuelle Paket: Bereitstellung hochwertiger Videos, Animationen oder Infografiken, die komplexe Konzepte zugänglich machen. Medienorganisationen bevorzugen zunehmend Geschichten mit gebrauchsfertigen visuellen Elementen.

Aufbau dauerhafter Journalistenbeziehungen

Die effektivsten Medienstrategien bauen dauerhafte Beziehungen auf, anstatt einmalige Kontakte:

  • Expertenpositionierung: Etablierung Ihrer Forscher als gefragte Experten für Kommentare zu relevanten Themen, nicht nur wenn Sie Projektneuigkeiten haben. Dieser Ansatz hat mehreren Hauptforschern geholfen, zu regelmäßigen Beitragenden für Fachpublikationen zu werden.
  • Exklusive Briefings: Angebot von Hintergrundsitzungen für ausgewählte Journalisten, um ihr Verständnis Ihres Fachgebiets zu vertiefen, wodurch sie eher geneigt sind, zukünftige Entwicklungen korrekt zu berichten. Diese Investitionen in die Journalistenbildung haben für mehrere Konsortien langfristige Berichterstattungsvorteile gebracht.
  • Embargo-Strategie: Journalisten vorab über bedeutende Ankündigungen mit klaren Sperrfristen informieren, was ihnen ermöglicht, substanziellere Berichterstattung vorzubereiten. Dieser Ansatz hat konsistent zu tiefergehenden Artikeln geführt als Pressemitteilungen am selben Tag.

Veranstaltungsstrategie: Unvergessliche Interaktionen schaffen

Veranstaltungen bieten unvergleichliche Möglichkeiten für die direkte Einbindung von Interessengruppen, erfordern aber sorgfältige Planung, um die Wirkung zu maximieren. Basierend auf der Organisation von über 100 Veranstaltungen für EU-Projekte, hier unsere wichtigsten Erkenntnisse:

Formatauswahl: Veranstaltungen auf Ziele abstimmen

Verschiedene Veranstaltungsformate dienen unterschiedlichen Kommunikationszielen. Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Kombinationen am besten funktionieren:

  • Interaktive Workshops: Ideal, um frühzeitig im Projekt Feedback von wichtigen Interessengruppen zu sammeln. Die produktivsten Workshops, die wir moderiert haben, begrenzten Präsentationen auf 25% der Agenda und widmeten den Großteil der Zeit strukturierter Interaktion.
  • Demonstrationstage: Perfekt, um greifbare Innovationen potenziellen Nutzern zu präsentieren. Die erfolgreichsten Demos, die wir organisiert haben, schufen “Erfahrungsstationen”, an denen Teilnehmer direkt mit Technologien interagieren konnten, anstatt passive Demonstrationen zu sehen.
  • Politik-Rundtischgespräche: Effektiv, um Entscheidungsträger zu beeinflussen. Das wirkungsvollste Format, das wir verwendet haben, bringt Forscher mit Praktikern oder Begünstigten aus der realen Welt zusammen, um komplementäre Perspektiven zu denselben Themen zu präsentieren.
  • Hybride Konferenzen: Am besten geeignet, um Endergebnisse einem breiten Publikum zu vermitteln. Die ansprechendsten hybriden Veranstaltungen in unserer Erfahrung nutzen Technologie nicht nur, um an entfernte Teilnehmer zu senden, sondern um sie aktiv in Diskussionen und Feedback einzubeziehen.

Jenseits der Logistik: Bedeutungsvolle Erfahrungen schaffen

Der Unterschied zwischen vergesslichen und einflussreichen Veranstaltungen liegt oft in diesen Details:

  • Engagement vor der Veranstaltung: Aufbau von Vorfreude durch Teaser-Inhalte, vorbereitende Diskussionen oder Herausforderungen, über die Teilnehmer vor der Teilnahme nachdenken können. Dieser Ansatz steigerte die Teilnahme über mehrere Projekte hinweg um durchschnittlich 23%.
  • Sitzungsdesign für Interaktion: Über Vortragsformate hinausgehen zu Formaten, die Dialog fördern. Eine Technik, die konsistent positives Feedback erhält, ist das “Experten-Reaktions-Panel”, bei dem Praktiker auf Forschungspräsentationen mit Perspektiven aus der realen Welt reagieren.
  • Folgepfade: Klare nächste Schritte für verschiedene Teilnehmergruppen schaffen. Veranstaltungen, die spezifische Handlungsaufforderungen und Folgematerialien enthalten, führen zu messbar höherem Engagement nach der Veranstaltung.

Von der Kommunikation zur Verwertung: Den Kreis schließen

Effektive Kommunikation schafft natürliche Wege zur Verwertung – dem ultimativen Ziel der EU-Projektförderung. Diese Strategien haben sich als effektiv erwiesen, um Kommunikation und Verwertung zu verbinden:

Gezielte Kommunikation für spezifische Verwertungswege

Verschiedene Verwertungswege erfordern unterschiedliche Kommunikationsansätze:

  • Für kommerzielle Verwertung: Wir haben festgestellt, dass die Erstellung anwendungsspezifischer Materialien, die Geschäftsprobleme ansprechen (anstatt technologische Merkmale hervorzuheben), das Interesse der Industrie deutlich erhöht. Fallstudien, die sich auf Return on Investment und Implementierungsanforderungen konzentrieren, sind besonders wirksam.
  • Für politische Wirkung: Politische Kurzdarstellungen, die mit klaren, umsetzbaren Empfehlungen beginnen (gefolgt von unterstützenden Beweisen), erhalten nachweislich mehr Aufmerksamkeit von politischen Entscheidungsträgern als traditionelle akademische Formate. Die politischen Empfehlungen eines Umweltprojekts wurden nach diesem Ansatz fast wörtlich in regionale Vorschriften übernommen.
  • Für weitere Forschung: Das offene Teilen von methodischen Details, Werkzeugen und Zwischenergebnissen schafft fruchtbaren Boden für akademische Verwertung. Projekte, die spezielle Ressourcenrepositorien für Mitforscher geschaffen haben, sahen, dass ihre Ansätze häufiger übernommen und zitiert wurden als solche, die nur über traditionelle akademische Kanäle veröffentlichen.

Gemeinschaften um Ihre Forschung aufbauen

Einige der erfolgreichsten langfristigen Verwertungsergebnisse, die wir beobachtet haben, kamen von Projekten, die während ihrer Förderperiode engagierte Gemeinschaften aufgebaut haben:

  • Champion-Netzwerke: Identifizierung und Pflege von Beziehungen zu frühen Anwendern, die zu Befürwortern Ihrer Innovation werden. Ein Gesundheitsprojekt schuf ein “Netzwerk klinischer Innovatoren”, das nach Projektende entscheidend für die Förderung der Übernahme wurde.
  • Implementierungsunterstützungs-Gemeinschaften: Schaffung von Foren, in denen potenzielle Nutzer Implementierungsherausforderungen und Lösungen diskutieren können. Diese Peer-to-Peer-Unterstützungsstrukturen haben sich als effektiver für die Förderung der Übernahme erwiesen als reine Top-down-Verbreitung.
  • Projektübergreifende Cluster: Bildung strategischer Allianzen mit verwandten Projekten, um größere Ökosysteme rund um gemeinsame Themen zu schaffen. Diese Kooperationen erschließen oft Verwertungsmöglichkeiten, die über das hinausgehen, was einzelne Projekte allein erreichen könnten.

Fazit: Von der Verpflichtung zum strategischen Vorteil

Wie wir in diesem Artikel gesehen haben, ist Kommunikation in EU-Projekten weit mehr als eine vertragliche Anforderung – sie ist ein strategischer Vorteil, der Ihre Wirkung dramatisch verstärken kann. Indem Sie Ihre Kommunikations-, Verbreitungs- und Verwertungsaktivitäten als integrierte Strategie sorgfältig planen, verwandeln Sie das Potenzial Ihrer Forschung in greifbare Vorteile für Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft.

Bei Nexuswelt setzen wir uns leidenschaftlich dafür ein, EU-Projekten zu helfen, diesen Übergang zu vollziehen – von der Auffassung von Kommunikation als Verpflichtung hin zur Nutzung als Katalysator für Wirkung. Unser Team in ganz Europa verbindet tiefes Verständnis der EU-Fördermechanismen mit strategischer Kommunikationsexpertise und schafft maßgeschneiderte Ansätze, die den Ertrag der europäischen Forschungsinvestition maximieren.

Bereit, die Kommunikationsstrategie Ihres Projekts zu transformieren?

Ob Sie einen Horizont Europa-Antrag vorbereiten oder ein bestehendes EU-gefördertes Projekt umsetzen, strategische Kommunikation kann die Wirkung Ihrer Forschung deutlich verstärken.

Kontaktieren Sie unser Team unter sales@nexuswelt.com, um zu besprechen, wie wir Ihrem Konsortium helfen können, Kommunikationsexzellenz zu erreichen und die Wirkung Ihres EU-Projekts zu maximieren.

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